Die Bundeswehr wendet von Jahr zu Jahr mehr Mittel auf, um Kinder und Jugendliche als potenziellen Nachwuchs anzusprechen. Auch ohne die Gehälter der Jugendoffiziere sind dies insgesamt bereits über 35 Mio. Euro.

Werbemittel und Maßnahmen der Bundeswehr an Schulen

  • Einflussnahme auf Inhalte des Politikunterrichts, z.B. durch Erstellung und Verbreitung von Unterrichtsmaterialien
  • Einsatz von Jugendoffizieren im Unterricht zu sicherheitspolitischen Themen
  • Information über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei der Bundeswehr sowie Laufbahnberatung durch WehrdienstberaterInnen an Schulen
  • Einladung von Schulklassen in Kasernen und zu Waffenschauen
  • Durchführung von Planspielen wie dem POL&IS-Simulationsspiel mit SchülerInnen und LehrerInnen
  • Live-Kontaktaufnahme zu SoldatInnen im Auslandseinsatz
  • Einsatz von professionellen Schießsimulatoren und Auffahren schwerer Waffen
  • Werbestände bei Berufsorientierungsveranstaltungen
  • Jugendzeitschriften, Internetauftritte und Serien für Jugendliche
  • Anzeigen in Schülerzeitungen und Jugendmagazinen, Seminare für RedakteurInnen
  • Veranstaltung von überregionalen Sport- und Abenteuerevents
  • Durchführung von Aus- und Fortbildungen für Lehrkräfte und ReferendarInnen

Kooperationsvereinbarungen

So genannte Kooperationsvereinbarungen zwischen der Bundeswehr und den Kultusministerien in derzeit acht Bundesländern sollen dafür sorgen, dass Jugendoffiziere die Deutungshoheit über Fragen der Sicherheitspolitik in Schulen erlangen.